„Eine klare Meinung ist viel wert – solange man sich die Offenheit für neue Ideen bewahrt.“

Lebensqualität verbessern & Ortsentwicklung voranbringen

„Die Stadt Wörth ist nicht schön, aber praktisch“ – dieser Satz aus einem Gespräch mit einem Bürger hat sich mir besonders eingeprägt. Ich will dafür arbeiten, dass die Stadt Wörth und ihre Ortsteile nicht nur praktisch sind, sondern auch ein Zuhause, in dem man wirkliche Ruhe finden und neue Kraft schöpfen kann. Eine Stadt mit hoher Lebensqualität, in der sich auch unsere Kinder und Enkel noch wohlfühlen werden. Hier ist schon einiges geschafft - es gibt aber auch noch viel zu tun.

  • Lärmschutz schaffen: Lärm macht krank, er zehrt an den Nerven und er beeinträchtigt die Lebensqualität. Wo immer möglich, müssen der Bund und das Land in die Pflicht genommen werden, Lärmschutzmaßnahmen zu finanzieren. Wo das nicht geht, müssen wir uns selbst helfen. „Wenn wir an Ort A tätig werden, müssten wir auch an Ort B tätig werden. Beides können wir uns nicht leisten, ohne uns zu verschulden“ - diese Ausrede lasse ich nicht gelten. Die Konsequenz aus dieser Schein-Logik ist der Stillstand: An keiner Stelle würde der Lärmschutz verbessert, alles bliebe wie es ist. Aus einer seriösen Untersuchung der Lärmbelastungen können wir eine klare Reihenfolge erstellen und konsequent abarbeiten. So schnell es die Kassenlage zulässt. Vorläufig können Geschwindigkeitsbegrenzungen etwas Linderung verschaffen – Lärmschutz und Luftreinhaltung sind gute Argumente.
    • Aktueller Stand: Eine Studie zur Untersuchung der Lärmbelastung liegt im Entwurf vor. Sie wird in den kommenden Wochen weiterbearbeitet und dann der Bürgerschaft vorgestellt. Ziel ist es, aus dem Gutachten eine Aktionsplanung abzuleiten und Lärmschutzmaßnahmen umzusetzen.
  • Ortsbild attraktiv gestalten: Unsere Nachbarn im Elsass und in den Verbandsgemeinden rund um die Stadt Wörth machen es uns vor: Anwohner und Durchreisende freuen sich gleichermaßen an den herausgeputzten „Ville fleurie“, in denen man sich wohlfühlt und in die man gerne wieder kommt. Unsere Ortsteile können mehr sein als ein praktischer Ort zum Arbeiten und Schlafen – ein Ort zum Wohlfühlen und Leben, mit attraktivem und gepflegtem Straßenbild. Das kommt auch unseren Gewerbetreibenden und der Gastronomie zugute.
    • Aktueller Stand: Für die Innenentwicklung in Maximiliansau haben Ortsvorsteher Jochen Schaaf und ich ein Impulspapier entwickelt. Dieses finden Sie unter: http://www.spd-woerth-rhein.de/meldungen/neuer-impuls-fuer-verkehr-und-strassensanierung-in-maximiliansau/
    • Bezüglich der Aufwertung des Altorts Wörth siehe unten!
    • Die Entwicklung des Dorschbergs ist beschlossene Sache. Ich freue mich sehr, dass der Stadtrat meinem Vorschlag gefolgt ist und den Weg zur Weiterentwicklung unseres städtischen Zentrums auf dem Dorschberg freigemacht hat. Zudem werden durch die Verlagerung der Sportstätten vorbildliche Sportanalgen entstehen, die den Vereinen aus Wörth und Maximiliansau zusätzlichen Schub verleihen. Jetzt heißt es drangehen an dieses Projekt! Eine vollbesetzte Einwohnerversammlung zeigte mir, dass dieses Thema auch Ihnen wichtig ist!
  • Altort Wörth grundlegend sanieren: Der Wörther Altort ist dringend sanierungsbedürftig. Wir sollten die Chance nutzen, ein Gesamtkonzept unter Einbeziehung der Bürger zu entwickeln. Dazu müssen wir erst einmal die Grundlagen erarbeiten: Was wollen wir, was wollen wir nicht? Welche Optionen gibt es? Und vor der Beauftragung von Planungsbüros sollten wir uns gemeinsam auf Leitlinien einigen – damit die Wünsche und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in die Planungen eingehen können. Was ich nicht will: Dass den Bürgerinnen und Bürgern ein fix und fertiger Entwurf präsentiert wird, der nur noch von den Gremien abgenickt werden soll.
    • Aktueller Stand: Der Altort-Rahmenplan liegt der Verwaltung im Entwurf bereits vor. Wir überarbeiten derzeit den Entwurf und werden ihn dann in einem weiteren Schritt der Bevölkerung vorstellen. Zahlreiche Anregungen und Impulse aus der Bürgerschaft und von unseren Gremienvertretern konnten bereits eingearbeitet werden. Der Altort wird nach Umsetzung der Maßnahmen ein völlig neues, ansprechendes Gesicht erhalten haben!
  • Maximiliansau gestalten: Wir haben großartige Chancen, das Ortsbild Maximiliansaus noch in weiteren Bereichen ansprechend zu gestalten: Sanierung der Eisenbahnstraße, Gestaltung des brachliegenden „Kappelmann“-Geländes neben der Tulla-Halle und Aufwertung der „Kehle“ sind wichtige Projekte. Nicht die erstbeste Lösung, sondern ein klares, langfristig angelegtes Konzept zur Ortsentwicklung muss aus meiner Sicht unsere Richtschnur sein.
    • Aktueller Stand: Für die Innenentwicklung in Maximiliansau haben Ortsvorsteher Jochen Schaaf und ich ein Impulspapier entwickelt. Dieses finden Sie unter: http://www.spd-woerth-rhein.de/meldungen/neuer-impuls-fuer-verkehr-und-strassensanierung-in-maximiliansau/ Die Planungen für die Sanierung der Eisenbahnstraße sind abgeschlossen und wir werden im September 2019 in die Umsetzung gehen. Ich bitte alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Geduld - denn die Sanierung wird eine Belastung sein. Sie dürfen sich aber schon heute auf eine wirklich ansprechende Eisenbahnstraße nach dem Umbau freuen!
  • Nahversorgung in Büchelberg und Schaidt sichern: Die Attraktivität unserer Ortsteile hängt davon ab, ob es uns gelingt, dauerhaft die grundlegenden Angebote aufrecht zu erhalten. Gemeinsam mit den Gewerbevereinen müssen wir Konzepte für ein Stadtmarketing entwickeln, damit Kundenbüros, Arztpraxen und Geschäfte nicht schließen müssen oder verlagert werden. Gerade für die Attraktivität der kleineren Ortsteile Schaidt und Büchelberg als Wohnorte sind beispielsweise Bäckereien mit kleinem Lebensmittelgeschäft wichtig.
    • Aktueller Stand: Wir haben es geschafft, die Grundschule in Büchelberg zu erhalten. Das war kein Selbstläufer und nicht selbstverständlich. Ich freue mich sehr, dass das gelungen ist! Nun gilt es, weitere Schritte für ein attraktives Büchelberg zu gehen. Die Bürgerbeteiligung Ende Juni ist für mich das Startsignal für einen umfassenden Dorfentwicklungsprozess. Mir ist wichtig, dass alle unsere Ortsbezirke eine Zukunft haben!
    • In Schaidt werden wir ebenfalls in Kürze einen Dorferneuerungsprozess starten, entsprechende Förderanträge sind bereits gestellt!
  • Sportstätten entwickeln: Zur Lebensqualität gehört für mich, dass die Stadt ihren Bürgern attraktive Sportstätten bietet. Dazu müssen wir die vorhandenen Hallen in Stand halten. Millionenteure Sanierungen, bei denen stets unbekannte Risiken lauern, sehe ich kritisch. Neben dem Angebot städtischer Hallen ist auch ein ganzjähriges Schwimm- und Badeangebot wichtig.
    • Aktueller Stand: Die Verlagerung der Sportstätten in Wörth und die Erweiterung um einen Kunstrasen in Büchelberg sind beschlossene Sache. In Schaidt steht eine Diskussion über die künftige Entwicklung des Sportzentrums an, und die Vereine haben bereits ein erstes Konzept vorgelegt. In Sachen Bäder gibt es ebenfalls große Bewegung: Ein Planungswettbewerb ist auf den Weg gebracht, und ich bin auf die Entwürfe gespannt. Klar muss aber sein: Die Schaffung eines Ganzjahresbads wird erhebliche Mittel ohne nennenswerte Gegenfinanzierung erfordern. Es ist mir daher wichtig, auch hier eine einheitliche Position des Stadtrates zhu entwickeln. Persönlich bin ich der Lösung "Ganzjahresbad" zugeneigt, da nur diese Lösung mehr Effizienz und weniger Defizite auf Dauer verspricht.

 Ärmel hoch! Gemeinsam für unsere Stadt Wörth und attraktive Ortsteile!