„Eine klare Meinung ist viel wert – solange man sich die Offenheit für neue Ideen bewahrt.“
Verkehr steuern & Infrastruktur ausbauen
Die Stadt Wörth ist ein Verkehrsknotenpunkt – mit allen Vor- und Nachteilen. Für eine nachhaltig positive Entwicklung müssen wir uns den Herausforderungen
stellen.
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Zweite Rheinbrücke bauen: Eine zweite Rheinbrücke ist für die Südpfalz und für die Region Karlsruhe gleichermaßen notwendig. Die bereits
absehbare Vollsperrung des Wörther Troges und das hohe Alter der bestehenden Brücke beweisen, dass der Bau der zweiten Brücke dringend vorangetrieben werden muss. Dafür werde ich mich mit
Nachdruck einsetzen.
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Aktueller Stand: Nach derzeitigem Stand soll das Planfeststellungsverfahren im Herbst 2017 abgeschlossen werden. Was immer möglich
ist, werde ich als Bürgermeister dazu beitragen, dass das Projekt 2. Rheinbrücke nun zügiger vorankommt als in der Vergangenheit. Allerdings: Bund und Länder bauen die Brücke, der
formale Einfluss der Stadt Wörth ist begrenzt.
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Durchgangsverkehr reduzieren: In Wörth, Maximiliansau und Schaidt leiden zahlreiche Bürgerinnen und Bürger unter starkem Durchgangsverkehr und
Schleichverkehren. Ein Durchfahrtverbot für schwere LKW (Anwohner frei) durch die Hanns-Martin- Schleyer-Straße, eine intelligente Verkehrsführung im Altort von Wörth und eine Nord-Anbindung
des Baugebiets Abtswald C an die L540, eine wirksame Einbahnstraßenregelung rund um die Maximilianstraße in Maximiliansau, eine Ortsumgehung für Schaidt – es gibt viele gute Vorschläge, deren
Umsetzung wir tatkräftig angehen müssen.
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Aktueller Stand: Für schwere LKW habe ich auf der Hanns-Martin-Schleyer-Str. ein Durchfahrtverbot verhängt - die Anwohner haben mir
schon bestätigt, dass es wirkt.
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Die aktuelle Ertüchtigung der Rheinbrücke ab August 2018 stellt uns vor große Herausforderungen. Ich habe seit meinem Amtsantritt mit Hochdruckl,
auch in enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium die Möglichkeiten prüfen lassen. Als gangbar hat sich eine Sperrung für den Durchfahrtverkehrieger in den Morgenstunden
(6-8:30 Uhr) erwiesen. Das ist natürlich eine einschneidende Maßnahme, die auch Nachteile mit sich bringt. Allerdings: Wer es wirklich ernst meint mit der Entlastung der Bürger in
Maximiliansau und Wörth, der sollte nicht nur über zusätzliche Schilder schwadronieren. Denn die werden genauso wenig beachtet wie diejenigen, die bereits stehen. Nein, das reicht
nicht. Es braucht wirksame Maßnahmen. Ich werde daher ab 1. August das bestehende Durchfahrtverbot durch Maximiliansau durch Mitarbeiter kontrollieren lassen und die Strecken
provisorisch mit Barken absperren lassen. Das Provisorium muss solange einigermaßen funktionieren, bis wir die endgültige Lösung baulich umsetzen können. Ich favorisiere dabei
eine Ampellösung mit angeschlossenem Blitzer. Alle Bürger, und auch z.B. die in den Ortsbezirken beruflich Tätigen, erhalten natürlich freie Einfahrt. Diese Lösung ist aber sehr
aufwändig, daher brauchen wir noch Zeit zur Umsetzung. In Wörth werden wir mit dem Provisorium voraussichtlich nicht pünktlich zum 1. August starten können. Der Rat der VG
Jockgrim hat uns mit nur einer Stimme Mehrheit einen Stein in den Weg gelegt. Wir arbeiten daran, hierfür eine Lösung zu finden.
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Bürgerbus einrichten: Ein Bürgerbus für Büchelberg und Schaidt könnte ältere Menschen zu Ärzten und Einkaufsgelegenheiten bringen und ihre
Unabhängigkeit erhöhen. Auch für Jugendliche wären Fahrten zum Beispiel zum Badepark attraktiv. An Wochenenden und außerhalb der Linienbuszeiten kann ein Bürgerbus den Besuch von
Veranstaltungen und Festen in anderen Ortsteilen ermöglichen - und die Bürgerinnen und Bürger der einzelnen Ortsteile in der Stadt Wörth näher zusammenbringen.
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Aktueller Stand: Ich habe den Seniorenbeirat beauftragt, ein Konzept für einen Bürgerbus auszuarbeiten. Ich bin sehr gespannt auf
die Ergebniss und freue mich auf die Umsetzung! Der Seniorenbeirat ist in dieser Sache sehr aktiv und hat bereits erhebliche konzeptionelle Arbeit geleistet!
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Notorische Raser stoppen: Mit Tempo 70 durchs kinderreiche Wohngebiet – das ist leider traurige Realität in manchen Straßen der Stadt Wörth.
Hier gilt es, im persönlichen Gespräch, mit Warnschildern, mahnenden Leuchtzeichen oder notfalls auch Verkehrskontrollen mehr Sicherheit zu schaffen, bevor ein Unglück geschieht.
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Aktueller Stand: Wir werden gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Kandel und der Verbandsgemeinde Hagenbach den fließenden Verkehr
selbst überwachen (bislang ist das Aufgabe der Polizei). Derzeit klären wir, ob die dazu erforderliche Bußgeldstelle durch einen Dritten (Land, Stadt Karlsruhe, Dienstleister)
übernommen werden könnte, damit wir nicht mehr als die unbedingt erforderlichen Strukturen aufbauen müssen.
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Radweg nach Büchelberg bauen: Die Anbindung Büchelbergs an das Radwegenetz Richtung Kandel/Minfeld und Richtung Wörth ist notwendig. Sichere
Wege und Kreuzungen für Radfahrer aus Büchelberg und den angrenzenden Orten sowie für Radtouristen müssen unser Ziel sein.
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Aktueller Stand: Es ist zäh - weil der Kreis hier eigentlich am Zuge wäre. Leider kommt der Kreis nicht dazu, hier etwas
vorzulegen.... Schade, wo die Stadt Wörth doch eine dermaßen horrende Kreisumlage leistet!
Ärmel hoch! Gemeinsam für unsere Stadt Wörth und attraktive Ortsteile!